Stadt.Land.Wirtschaft -
Was können wir von Paris lernen?

In Koope­ra­ti­on mit clevercities.eu

 

Mit den schnell wach­sen­den Städ­ten und der Glo­ba­li­sie­rung hat sich die Form der loka­len Lebens­mit­tel­pro­duk­ti­on immer mehr zuguns­ten indus­tri­ell und/oder welt­weit pro­du­zier­ter Lebens­mit­tel die über Han­dels­ket­ten ver­trie­ben wer­den redu­ziert. In den letz­ten Jah­ren kann aber wie­der wach­sen­des Inter­es­se an einer Eigen­pro­duk­ti­on in der Stadt fest­ge­stellt wer­den. Urba­ne Land­wirt­schaft bringt vie­le Vor­tei­le – sozia­ler und inte­gra­ti­ver Natur, und min­des­tens genau­so viel posi­ti­ve Wir­kun­gen hin­sicht­lich Kli­ma­schutz und Anpas­sung an den Kli­ma­wan­del.
Um aber ein Teil-Aspekt für nach­hal­ti­ge Ernäh­rung für die Stadt­be­völ­ke­rung wer­den zu kön­nen, muss das Sys­tem der urba­nen Land­wirt­schaft neu gedacht und modern auf­ge­stellt wer­den. Die für einen Anbau und Betrieb mög­li­chen Flä­chen wie Haus­dä­cher, Haus­wän­de, Frei­flä­chen in einer Stadt müs­sen erho­ben und auf ihr Poten­ti­al in bau­li­cher, tech­ni­scher, recht­li­cher und prak­ti­scher Hin­sicht sys­te­ma­tisch ana­ly­siert wer­den. Betriebs­mo­del­le – von ehren­amt­li­cher Tätig­keit bis hin zu Erwerbs­mo­del­len müs­sen erho­ben und getes­tet wer­den. Nicht zuletzt macht es Sinn, die land­wirt­schaft­li­chen Tätig­kei­ten mit den Zie­len der Stadt hin­sicht­lich Kli­ma­wan­del­an­pas­sung und ‑schutz zu har­mo­ni­sie­ren, also gera­de dort die urba­ne Land­wirt­schaft zu för­dern, wo Küh­lung, Regen­was­ser­ma­nage­ment etc. beson­ders not­wen­dig erschei­nen. Und dort eine För­de­rung von Busi­ness­mo­del­len, bei­spiels­wei­se in Form von Public Pri­vat Part­ners­hip – Kon­zep­ten, zu stimulieren. 

 

 

 

Paris ist einer der gro­ßen Vor­rei­ter im Bereich der urba­nen Land­wirt­schaft. Erst kürz­lich wur­de einer der größ­ten urba­nen Land­wirt­schaf­ten welt­weit eröff­net. 
Des Wei­te­ren ver­fügt Paris über zahl­rei­che Flä­chen die der urba­nen Land­wirt­schaft zur Ver­fü­gung gestellt wird. Im Rah­men die­ser Ses­si­on, wer­den die ver­schie­de­nen öko­no­mi­schen, sozia­len und poli­ti­schen Her­aus­for­de­run­gen dis­ku­tiert, die eine sol­che urba­ne Land­wirt­schaft mit sich bringt.

All die­sen Fra­gen wol­len wir uns in die­ser Pro­jekt­in­itia­ti­ve wid­men. Ziel ist die Aus­ar­bei­tung eines För­der­an­trags der die oben beschrie­be­ne Poten­ti­al­ana­ly­se urba­ner Flä­chen beinhal­tet, sowie die Ent­wick­lung von Busi­ness­mo­del­len für den Betrieb von urba­nen land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen in Koope­ra­ti­on mit der öffent­li­chen Hand. Anhand des Bei­spiels Paris, wer­den bereits funk­tio­nie­ren­de urba­ne Land­wirt­schaf­ten ana­ly­siert und mög­li­che Gesamt­lö­sun­gen für wei­te­re euro­päi­sche Städ­te entwickelt.

 

 

Daten

 

  • Anmel­dung (Ticket + Bewer­bung): ab 05.08.2020 
  • Kon­gress: 24–25.09.2020
Die Fragestellungen:
  • Poten­zi­al­ana­ly­se der Stadt hin­sicht­lich bau­li­cher, recht­li­cher und prak­ti­scher Fra­ge­stel­lun­gen:
    - Pro­duk­ti­ons­ar­ten für fol­gen­de Flä­chen: Dächer, Fas­sa­de, Innen­hö­fe, Stadt­bra­chen
    - Pro­duk­ti­ons­ab­lauf für unter­schied­li­che Pro­duk­ti­ons­flä­chen ent­lang der gesam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te
    - Bau­tech­ni­sche Fra­gen:
      Zugang zum Dach, Sta­tik, tech­ni­sche Lösun­gen für nicht opti­mal geeig­ne­te Flä­chen, Dach­ab­dich­tung etc.
    - Recht­li­che Fra­gen: Flä­chen­wid­mung, Miet­recht, Gewer­be­recht, Bauordnung 
  • Har­mo­ni­sie­rung mit stra­te­gi­schen Zie­len der Stadt, ins­be­son­de­re Küh­lung, Erhö­hung der Bio­di­ver­si­tät, Regenwassermanagement
  • Rol­le der öffent­li­chen Hand um urba­ne Land­wirt­schaft zu ermög­li­chen und voranzutreiben
  • Ent­wick­lung einer Dach­or­ga­ni­sa­ti­on, die für Infor­ma­ti­on, Absatz, Ein­kauf, Ver­mark­tung etc. zustän­dig ist
  • Ent­wick­lung von Busi­ness­mo­del­len für urba­ne Land­wirt­schaft. Ver­net­zung der Betrie­be für den Ver­trieb, Quer­ver­bin­dung zum Öko­Ka­uf-Pro­gramm der Stadt Wien
  • Ernäh­rungs­si­cher­heit, Regio­na­li­tät, Nachhaltigkeit

Gesucht wird:

Für das Pro­jekt Stadt.Land.Wirtschaft“ suchen wir maxi­mal 25 Teil­neh­me­rIn­nen mit fol­gen­dem Background:

 

  1. Landwirtschaft/Gärtnerei
  2. Gas­tro­no­mie
  3. Land­schafts­ar­chi­tek­tur
  4. Zivil­tech­ni­ker
  5. Raum­pla­nung
  6. Stadt­ver­wal­tung
  7. Exper­ten für Finanzierungsoptionen
  8. Zivil­be­völ­ke­rung

    Green4Cities Ltd.
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